Nebenjob im Studium als Aufbesserung des studentischen Budgets

Während des Studiums erhalten die meisten Studenten entweder Unterhaltszahlungen von ihren Eltern oder eine staatliche Ausbildungsförderung. Allerdings sieht dieses Budget ausschließlich die Deckung des Grundbedarfs vor. Um sich zusätzliche Posten (z.B. Restaurantbesuche, Teilnahme an Freizeitaktivitäten, Urlaube) leisten zu können, üben die meisten Studierenden einen Nebenjob aus.

Unterschiedliche Varianten einer Nebenbeschäftigungen im Studium

Gerade in Studentenstädten ist die Auswahl an Nebenbeschäftigung sehr groß. Grundsätzlich sind hierbei drei verschiedene Möglichkeiten zu unterscheiden:

  • Minijob: Der Minijob gilt als die klassischste Form der Nebentätigkeiten und wird in nahezu jeder Branche angeboten (z.B. Einzelhandel, Gastronomie). Der höchstmögliche Verdienst liegt bei 450 Euro pro Monat. Da Minijobs nicht sozialversicherungspflichtig sind, müssen diese Einnahmen nicht versteuert werden.
  • Studentische Aushilfe: Die Beschäftigung als Studentische Aushilfe unterscheidet sich nur wenig von der Ausübung eines Minijobs. So liegt der monatliche Maximalverdienst ebenfalls bei 450 Euro. Dementsprechend entfallen Sozialversicherungs- und Steuerpflicht. Damit den Studierenden jedoch trotz Anstellung ausreichend Zeit für die universitären Verpflichtungen bleibt, darf die wöchentliche Einsatzzeit nicht über 20 Stunden liegen.
  • Tätigkeiten auf Gewerbeschein bzw. Rechnung: Wer die Einteilung seiner Nebenbeschäftigungen flexibel gestalten möchte, kann diese auf Gewerbeschein bzw. Rechnung ausüben. Besonders bei Tätigkeiten wie Promotionaktionen oder Messepräsentationen bietet sich diese Form an. Zu beachten ist aber, dass die Einnahmen aus einem solchen Beschäftigungsverhältnis der Einkommenssteuer unterliegen.

Wege einen geeigneten Nebenjob zu finden

Einen Nebenjob zu finden sollte für Studenten in der Regel kein großes Problem darstellen. Denn gerade Studentenstädte weisen diesbezüglich sehr hohe Kapazitäten auf. Häufig werden entsprechende Stellenangebote auf dem schwarzen Brett der jeweiligen Hochschulen inseriert. Ebenso finden sich in den Schaufenstern einzelner Geschäfte und Lokale zahlreiche Gesuche. Darüber hinaus haben Studierende oftmals die Möglichkeit, im Rahmen der eigenen Hochschule einer Beschäftigung als Studentische Aushilfe nachzugehen (z.B. Tutor, wissenschaftliche Hilfskraft).