Kosten für Unterkunft: Ratschläge zu Möglichkeiten und Mietpreisen

Den größten Teil ihres Budgets geben Studenten in den allermeisten Fällen für die Unterkunft aus. Je nach Lage und Ausstattung kann der Preis für diese jedoch enorm variieren. Darüber hinaus ist die Miethöhe stark von der Region abhängig. So sind die Mieten in München beispielsweise wesentlich teurer als in Braunschweig.

Übersicht der unterschiedlichen Wohnformen für Studenten

Gerade für Studenten gestalten sich die Möglichkeiten des Wohnens sehr vielfältig. Dabei bringt jede Variante sowohl Vor- als auch Nachteile mit sich. Die gängigsten werden im Folgenden vorgestellt:

  • Studentenwohnheim: Studentenwohnheime stellen den Studierenden jeweils ein Zimmer zur Verfügung. Häufig ist dieses bereits (teil-)möbiliert. Küche und Badezimmer werden mit anderen Bewohnern geteilt. Das Leben in einem Studentenwohnheim gilt generell als kostengünstigste Variante. So liegt die Warmmiete in einigen Städten bereits bei 100 Euro. Entsprechend groß ist der Andrang. Nicht selten ist der Bezug eines Studentenwohnheims daher mit einer langen Wartezeit verbunden.
  • Appartement: Häufig verfügen Studentenwohnanlagen nicht nur über die typischen Wohnheimzimmer, sondern darüber hinaus über einige Appartements. Neben einem Wohn- bzw. Schlafraum sind diese mit einem eigenen Badezimmer und einer kleinen Kochnische ausgestattet.
  • Wohngemeinschaft: Viele Studenten leben in Wohngemeinschaften. Das Prinzip – mehrere Personen teilen sich eine Wohnung bzw. ein Haus – erinnert dabei stark an das Studentenwohnheim. Allerdings sind die meisten WGs privat organisiert und weisen daher höher Zimmermieten auf. Dafür gestaltet sich das Zusammenleben meist viel persönlicher als in einem Wohnheim.
  • eigene Wohnung: Nicht selten beziehen Studenten eine eigene Wohnung. Die Suche nach einer guten, aber dennoch bezahlbaren Wohnung nimmt aber oftmals einen längeren Zeitraum in Anspruch.

Welche Wohnform sich letztlich am geeignetsten herausstellt, kann nicht pauschal beantwortet werden. Vielmehr sollte die Entscheidung den persönlichen Bedürfnissen angepasst werden. Wer beispielsweise gern von Menschen umgeben und kompromissbereit ist, passt bestens in eine Wohngemeinschaft. Für jemanden, der viel Wert auf Ruhe und Privatsphäre legt, ist diese Wohnform hingegen weniger gut geeignet.

Mietpreise setzen sich aus mehreren Faktoren zusammen

Aus preislicher Sicht kann zwar grundsätzlich gesagt werden, dass ein Zimmer im Studentenwohnheim die günstigste, eine eigene Wohnung die teuerste Variante ist. Allerdings sind in Hinblick auf die Miethöhe noch weitere Faktoren zu berücksichtigen. So ist es beispielsweise keine Seltenheit, dass ein WG-Zimmer in unmittelbarer Uni-Nähe teurer als eine 2-Zimmer-Wohnung am Stadtrand ist.